Karl Theodor von Dalberg

Karl Theodor von Dalberg, um 1791, Gleimhaus Halberstadt

Karl Theodor Anton Maria[Anm. 1] Reichsfreiherr von und zu Dalberg (Kämmerer von Worms), (* 8. Februar 1744 in Mannheim[Anm. 2][1]; † 10. Februar 1817 in Regensburg) war ein deutscher Kurfürst, Reichserzkanzler, Erzbischof und Bischof einiger Bistümer. Als Staatsmann war Dalberg nach einer kurzen Zeit als Kurfürst von Mainz ab 1803 regierender Fürst im Fürstentum Aschaffenburg und im neu geschaffenen Fürstentum Regensburg, wo er bis zu seinem Tod einen neuen Lebensmittelpunkt fand, Reformen durchführte und viele Spuren hinterließ. Zur Zeit des Rheinbundes von 1806 bis 1813 war Dalberg als Fürstprimas der vorsitzende Fürst der Rheinbundstaaten. Von 1810 bis 1813 war er Großherzog des von Napoleon unter Einbeziehung säkularisierter kirchlicher Fürstentümer neugebildeten und in die vier Departements Frankfurt, Hanau, Aschaffenburg und Fulda untergliederten Großherzogtums Frankfurt, wofür er auf das Fürstentum Regensburg Verzicht leisten musste. Im Privatleben war Dalberg philosophischer Schriftsteller, Freund der Weimarer Dichter und Mitglied sowie Förderer zahlreicher wissenschaftlicher Akademien.


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  1. Fritz Reuter: Die Dalberg in Worms und Hernsheim, in: Hans-Bernd Spies (Hrsg.): Carl von Dalberg 1744–1817, Aschaffenburg 1994. S. 273–274

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